Eingestaubt! Warum soll ich glauben, was in der Bibel steht?

• Hast du in deinem Leben Berührungspunkte mit der Bibel? Wenn ja, wo? (Brainstormt gemeinsam, wo im Alltag die Bibel auftaucht. Ideen von uns: Es gibt manchmal an der Straße große Plakate mit Bibelversen, Armbänder mit Bibelversen, in Liedern werden oft Bibelstellen als Lyrics benutzt, zu Hause wird die Bibel gelesen…)
• GIbt es Geschichten in der Bibel, die dir besonders gut gefallen? Wenn ja - welche? 
• Für die, die in der Bibel lesen: Teilt, was für euch besonders ist an der Bibel? Warum liest du darin?
• Was sind deine Fragen zur Bibel? Simon und Johanna haben vier beantwortet, hast du noch mehr?
• Gibt es Texte/Geschichten in der Bibel die du schwierig findest? Welche?
• Teilt eure Erfahrungen zum Bibellesen im Alltag. Was funktioniert gut? Wo seid ihr schonmal gescheitert?
  Praktische Übung: Überlegt gemeinsam, wie es gelingen kann, die Bibel im Alltag zu integrieren & probiert es in den nächsten Wochen aus! [Ideen für Leitung:]
  • * YouVersion Bibelapp: Bibel lesen & hören, tägliche Impulse, Bibellesepläne
  • * Die-Bibel.de: Bibeln in unterschiedlichen Übersetzungen; Impulse, Bibellesepläne
  • * Bibel Projekt: Bibel als Video mit Erklärungen
  • * Feed Yourselfe: Zum gemeinsamen Bibellesen, mit Anleitung für Bibellesen in der Gruppe
  • * Remember Me: App zum Bibelverse lernen
  • * Stayonfire: Tägliche Impulse, Lesepläne

Schmerzhaft! Warum lässt Gott Leid zu?

• Ampelmethode zur Predigt : grün (das fand ich gut/das hat mir geholfen); gelb (da habe ich eine Frage/da ist etwas offen); rot (das sehe ich ganz anders / da bin ich nicht zufrieden)
• Stellt euch vor, jemand den ihr kennt, dem geht es nicht so gut und es geht ums Thema "Leid". Was tut ihm gut? Wie könnt ihr ihn unterstützen? Was hilft gar nicht und was wäre unangebracht?
• Fallen euch andere Bibelstellen ein, die sich mit dem Thema Leid beschäftigen? Was wird darinnen zum Thema gesagt?
• lest gemeinsam drei Teile aus Psalm 69 und findet nacheinander eine passende Überschrift zu den drei Teilen
  • 69 Verse 1-5 (Mögliche Überschrift: " Ihm geht es nicht gut"; "festgesteckt im Leid" ...)
  • 69 Verse 14-19 (Mögliche Überschriften: "Ein Gebet um Hilfe"; "sich im Leid an Gott wenden")
  • 69 Vers 31-37 (Mögliche Überschriften: "Trotzdem an Gott festhalten"; "Gott schenkt Gutes selbst im Leid")
  • Wir finden das einen guten Weg auch für das eigene Leid: 1) Feststellen "mir geht es nicht gut" 2) sich Hilfe suchen und auch "von Gott Hilfe erhoffen und beten" 3) zu suchen "lohnt es sich, trotz Leid an Gott festzuhalten?"
• Vielleicht ist schon Vertauenheit und Offenheit in eurer Homegroup da. Dann macht doch gerne eine offene Runde um Gebetsanliegen zu sammeln und betet danach dafür "da geht es mir gerade nicht gut" / "da brauche ich Hilfe" / "da geht es jemand anderem nicht gut" / "da möchte ich für jemand anders beten".
  • sollte das zu viel sein, könnt ihr z.B. auch eine stille Zeit machen, in der das alle für sich still bedenken können. Und danach sprichst du als Homegroupleitung stellvertretend ein Gebet für alles, was in der Stille genannt worden ist

Unsichtbar! Kann ich Gott erleben?

• Idee zum Austausch über die Predigt: 5 Finger Methode
  • Daumen: Das war gut!
  • Zeigefinger: Darauf muss/ will ich nochmal hinweisen.
  • Mittelfinger: Das fand ich nicht so toll
  • Ringfinger: Diese Zusage/ dieses Versprechen will ich mir mitnehmen
  • Kleiner Finger: Das kam mir zu kurz
• Hast du Gott in deinem Leben schon einmal erlebt? Teilt eure Erfahrungen, eure Struggels, eure Fragen & Zweifel.
• Wie könnte es gelingen, auf Jesus zu hören/ihn zu erleben? Sammelt Ideen, wie ihr Jesus praktisch erleben könnt.
• Jesus spricht: „Ich bin immer bei dir.“ (Mt. 28,20) Was löst dieses Versprechen in dir aus? Gibt es Hoffnung, ist es Ermutigung, oder hilft es dir nicht weiter?

Himmlisch! Was kommt nach dem Tod?

• Runde zum Einstieg: Was liegt oben auf? Was ist hängen geblieben? Was hat aufgewühlt? Wo willst du nochmal genauer nachforschen? Was war gut?
• Überlegt als Gruppe oder googelt: Wie stellen sich andere Religionen Leben nach dem Tod vor?
  • [Für die Kleingruppenleitenden:]
  • Islam: Körper & Seele sind tot, bis Allah wiederkommt. Dann wird die Seele auferstehen.
    Auch hier wird Allah am Ende richten. Ganz bestimmte Vorstellung vom Paradis. 
  • Buddhismus: Nach dem Tod gibt es eine Ruhepause. Danach wird der Mensch in einem neuen Körper geboren. Ein ewiger Kreislauf bis der Geist eines Tages erleuchtet wird. Nur durch diese Erleuchtung kann man aus dem ewigen Kreislauf (Samsara) der Wiedergeburt befreit werden. Für Buddhisten ist Samsara eine schreckliche Vorstellung, deshalb wollen sie möglichst schnell zur „Erleuchtung“ kommen.
  • Hinduismus: Auch hier wieder die Seele in einem neuen Körper geboren (Punarajati). Die Seele ist erst frei, wenn man im Nirwana angelangt ist. Während du lebst, sammelst du gutes oder schlechtes Karma. Je nachdem wie viel du gesammelt hast, hast du im nächsten Körper ein besseres, oder ein schlechteres Leben.
  • Judentum: Nach dem Tod geht es bei Gott weiter. Die Hinterbliebenen sprechen viele Gebete, um Gott beim Gericht gnädig zu stimmen. Außerdem gibt es die Vorstellung des „jüngsten Gerichts“. Gott lässt an diesem Tag alle Toten wieder lebendig werden. Deshalb werden im Judentum die Gräber auch für immer „behalten“. Im Christentum werden Gräber nach einigen Jahrzehnten aufgegeben, oder eingeebnet.
• Wie hast du dir bisher Leben nach dem Tod vorgestellt? Hat sich durch die Predigt etwas verändert?
• Welche Fragen sind noch offen?
• "Perspektive Ewigkeit": Was heißt das für deinen Alltag? An welchen Stellen kann es einen Unterschied in deinem Verhalten machen? 
• Macht eine gemeinsame Runde: Was nimmst du dir mit, wenn du nach Hause gehst? Was willst du dir unbedingt merken? [Kann auch von den vorherigen Tagen etwas sein]